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aushaken; 1. durch Lösen des Hakens öffnen, losmachen; loshaken; 2. sich aus der Verhakung lösen; 3. (umgangssprachlich) jemand versteht, begreift die Handlungsweise eines anderen nicht, hat kein Verständnis dafür; völlig aus dem Konzept kommen; Geduld ist zu Ende, jemand verliert die Nerven
1. Arscht aushookn, dann gieht dr Rucksack runnr. ... 1. Ers den Haken öffnen, dann geht der Rucksack herunter. 2. Itze hot siech dar Segelflieschr ausgehookt. ... Jetzt hat sich der Segelflieger ausgehakt. 3. Wenn iech suwos här, dann hookts bei mir aus. ... 3. Wenn ich so etwas höre, dann hakts bei mir aus. Bei dan tots aushookn, dar vorlur de Narvn un bleeket ne aa. ... Bei ihm hakte es aus, er verlor die Nerven und schrie ihn an.
Drebach, Dorf im Erzgebirgskreis, bekannt durch seine Krokuswiesen.[gemeinden, orte]
In Draabach bliehe jedes ↗Gahr im ↗Friehgahr lilane ↗Krokussln die nennt mer de nackichen ↗Gumpfrn ... In Drebach blühen jedes Jahr im Frühjahr lila Krokusse, die nennt man die nackten Jungfern.
Knoten; 1. festgezogene Verschlingung von Bändern, Fäden, Schnüren o.ä.; 2. am [Hinter]kopf festgestecktes Haar [als Haartracht]; 3. [krankhafte] Verdickung von Gewebe; 4. Maßeinheit für die Geschwindigkeit bei Schiffen; 5. Verkehrsknoten
1. Mach keene Schlääf, e Knuten is bessr. ... 1. Mach keine Schleife, ein Knoten ist besser. 2. Die Fraa hot su e Haarnast, su en Knutn. ... 2. Die Frau hat su ein Haarnest, so einen Knoten. 3. Nu hot se aa noch en Knutn in dr Brust. ... 3. Nun hat sie auch noch einen Knoten in der Brust.