Dor klaane Prinz auf ErzgebirgischSie können die limitierte Auflage unter prinz@erzgebirgisch.de für 19,- € bestellen. Auf Wunsch auch gern vom Übersetzer (Andreas Göbel) signiert. Oder im Buchhandel unter der ISBN 9783947994298.
Das erzgebirgische Wort "Vernunft"
Einsicht, Klarsicht, Verständigkeit, Verständnis, Wirklichkeitssinn
Weitere erzgebirgische Wörter:
ohne
ganz ohne? ohne alles? nackt? - ja! ganz uhne? uhne olles? nacksch? - ja!
grau <Adjektiv>
Es ist kein Wunder, dass die Wäsche grau aussieht, wenn ihr weißes und schwarzes Zeug zusammen wascht. Kaa Wunner dass de Wäsch graa aussieht, wennr weißes un schwarzes Zeich zesamm wascht.
Nast, is
das Nest; 1. Wohn- und Brutstätte von Vögeln, Insekten oder kleinen Säugetieren; 2. (familiär) Bett; 3. kleiner, abgelegener Ort; 4. Haartracht, bei der das zusmmengeschlungene, geflochtene Haar, auf dem Kopf aufgesteckt ist; 5. getarnter Schlupfwinkel von Kriminellen
Die Hecke schneiden wir jetzt nicht, da ist ein Vogelnest drin. De Heck schneidn mor itze net, do is e Vuglnast drinne. Geh endlich ins Bett! Schar diech ze Nast! Das ist ein kleiner Ort an der Grenze... Dos is e klaanes Nast an dr Grenz... Wer ist denn die Frau mit der Haarnestfrisur? War is dee die Fraa mit dan Haarnast? In dem Nest dieser Verbrecher fand man auch Waffen. In dan Nast vu dan Vrbrachrn hamm se aa Waffn gefunne.
fotografieren <Verb>
Wir stehen gerde so schön, fotografiere uns doch gleich mal. Mir stieh grod su schie, tu uns ner glei mol onamme.
In Drebach blühen jedes Jahr im Frühjahr lila Krokusse, die nennt man die nackten Jungfern. In Draabach bliehe jedes ↗Gahr im ↗Friehgahr lilane ↗Krokussln die nennt mer de nackichen ↗Gumpfrn
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