Dor klaane Prinz auf ErzgebirgischSie können die limitierte Auflage unter prinz@erzgebirgisch.de für 19,- € bestellen. Auf Wunsch auch gern vom Übersetzer (Andreas Göbel) signiert. Oder im Buchhandel unter der ISBN 9783947994298.
Das erzgebirgische Wort "Kunst"
Kunst
Weitere erzgebirgische Wörter:
Ufntopp, dor
Ofentopf, in den alten Herdöfen eingelassener gusseiserner Behälter mit Deckel zur Warmwasserbereitung Der Deckel musste ständig geschlossen sein. Zum Ofentopf gehörte auch der Schöpftopf, meist ein Litermaß aus Aluminium mit Henkel.
Aus dem Ofentopf wurde mit dem Schöpftopf heißes Wasser entnommen. Aus'n Ufntopp wur miet'n ↗Schepptopp haaßes Wasser rausgenomme. Beide Worte haben auch noch eine andere Bedeutung. Wenn sich die Erwachsenen unterhalten haben und es waren Kinder dabei, die etwas nicht hören sollten, sagte man auch, das können wir jetzt nicht erzählen, der Ofentopf ist auf. Beede Worte hom aber ah noch enne annere Beideiting, wenn sich de grußen Leit unnerhaln hom und de klaan Kinner derbei warn, die wos net her'n sollten, saht mer ah, dos kemmer itze net derzehln, dr Ufntopp is auf. Zu manche Leit, die eh bissel ehfällig warn, saht mer ah oft dos is eh alter Schepptopp.
von; räumlicher Ausgangspunkt; zeitlicher Ausgangspunkt; gibt eine Zugehörigkeit an; gibt Herkunft an
... der kam von rechts ... ... dar kam vun rachts ... Das Brot ist adlig: von vorgestern. Dos Brut is adlig: vun vurgestrn. Der ist von Aue. Dar is vun Aue. Die E-Mail kam von meinem Freund in Australien. Die Määl kam vun mein Freind in Australien.
völlig überflüssig vellich ibrflissig
Chemnitz; 1953-1990: Karl-Marx-Stadt; Großstadt in Westsachsen, am Fuße des Erzgebirges; ca. 250.000 Einwohner [gemeinden]
Drack, dr 

Dreck
ein schlechter Mensch e richtschr Dracksack
Dreck machen geht, Dreck wegräumen nicht. Drack machn gieht, Drack wagmachn net!
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