Das erzgebirgische Wort "borng"
borgen, leihen <Verb>
Iech hob mei Portmonee vorgassn, tätste mor mol wos borng? ... Ich habe meine Geldbörse vergessen, könntest du mir mal etwas leihen?
Mir bezohln glei, geborscht ward net! ... Wir bezahlen sofort, geborgt wird nicht!
Mir bezohln glei, geborscht ward net! ... Wir bezahlen sofort, geborgt wird nicht!

Dor klaane Prinz auf Erzgebirgisch
„Mach’s gut“, saht dor Fuchs. „Hierde is mei Geheimnis. Dos is ganz aafach: Mer ka ner miet’n Herz gut sah. Of wos es werklich akimmt, dos sanne de Aang net.“
Das perfekte Geschenkt zu Weihnachten für alle Erzgebirger und Liebhaber der erzgebirgischen Mundart: Die limitierte erste Auflage umfasst nur 300 Exemplare und kostet 16,- €. Sie können unseren "klaanen Prinz" unter prinz@erzgebirgisch.de bestellen. Auf Wunsch wird das Buch auch gern vom Übersetzer (Andreas Göbel) signiert. Oder sie fragen im Buchhandel nach der ISBN 9783947994298.
Weitere erzgebirgische Wörter:
Ufm, dr
der Ofen
frisch gebrüht, Neuigkeit erzählen
Dar mussts briewarm hietrogn. ... Der musste die Neuigkeit sofort hintragen.
Juchnd, de
die Jugend im Sinne die Jugendlichen
de Juchnd von heit is a net meh dos, was se mol wor. ... Die Jugend von heute ist auch nicht mehr das, was sie mal war.
Manche Battlr sei warklich arm dra. ... Manche Bettler sind wirklich arm dran.
Battlr missn siech net schame ... bluß die, die se dorzu gemacht hom. ... Bettler müssen sich nicht schämen, nur die, die sie dazu gemacht haben.
Battlr missn siech net schame ... bluß die, die se dorzu gemacht hom. ... Bettler müssen sich nicht schämen, nur die, die sie dazu gemacht haben.
Uruh, de
Unruhe, lautes Durcheinander; Feder einer Taschenuhr