
Sie können die limitierte Auflage unter prinz@erzgebirgisch.de für 19,- € bestellen. Auf Wunsch auch gern vom Übersetzer (Andreas Göbel) signiert. Oder im Buchhandel unter der ISBN 9783947994298.
Das erzgebirgische Wort "Traudl"

Edeltraud Wittig (Lehmann), geboren 1928 in Weipert. Hier verbrachte ich meine Kindheit und Lehrzeit in der Sparkasse. Dort wurden viele Wörter im böhmischen Dialekt gesprochen, die aber dem Erzgebirgischen sehr ähnlich sind. Das Kriegsende 1945 brachte für mich und meine Familie die Vertreibung aus der Heimat und den Neuanfang zusammen mit meiner Schwester in Annaberg-Buchholz. Dort lernte ich auch meinen Mann kennen, heiratete und bekam 2 Kinder und 4 Enkelkinder. Mein Enkel Andreas bat mich vor ca. 5 Jahren an seinem erzgebirgischen Wörterbuch mit zu arbeiten. Ich konnte ihm aus meinem großen Erfahrungsschatz der erzgebirgischen Muttersprache viel Neues mitgeben. Aber auch durch meine vielen Verwandten und Bekannten, die ich befrage, kommen immer wieder neue Wörter dazu.
Weitere erzgebirgische Wörter:
quer <Adjektiv>
Wir sind quer durch den Wald gelaufen. Mr sei quaar durchn Wald geluffn.
warn2
wer den ...
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Warn Schodn hot, braucht fürn Spott net ze sorgn.
verhauen; verprügeln; versehen, sich irren <Verb>
Musstet ihr ihn so verprügeln? Musstet ihr dan su verhaun? Bei dieser Rechnung haben sie sich ganz schön vertan (geirrt). Bei dar Rachning hammse siech ganz schie verhaun.
taub2
taub, gehörlos
Die Tauben sind die, die nichts hören können (oder manchmal nichts hören wollen). De Taum sei die, die nischt härn (oder mannichsmol nischt härn wolln).
dagegen
Du hättest wohl etwas dagegen einzuwenden? Du hättst wuhl wos dorwidr?
Auswahl der Kategorien |